Heinrich Dinkelbach

Industrieller

* 12. Januar 1891 Mühlheim/Ruhr

† 25. Februar 1967 Düsseldorf

Wirken

Heinrich Dinkelbach wurde am 12. Jan. 1891 in Mühlheim-Ruhr als Sohn eines Arbeiters geboren. Nach dreijähriger kaufmännischer Lehrzeit war er zunächst als Handlungsgehilfe in einem Baugeschäft tätig und trat dann 1909 bei der Maschinenfabrik Thyssen und Co. AG. in Mühlheim-Ruhr ein. In den Jahren 1925/26 war er als Prokurist bei der August Thyssen-Hütte, Duisburg-Hamborn, wo er insonderheit Konzernaufgaben bearbeitete. Im Jahre 1926 trat er zunächst als Titulardirektor zu den Vereinigten Stahlwerken AG. in Düssendorf über, bei denen er 1933 stellvertretendes Vorstandsmitglied wurde und von 1936 - 1946 ordentliches Vorstandsmitglied war. Ausserdem war der Mitglied des Aufsichtsrates bei einer Reihe weiterer Gesellschaften.

Im Okt. 1946 wurde D. im Auftrag der North German Iron and Steel Control Leiter der Treuhandverwaltung Stahl und Eisen. In dieser Funktion leitete er die komplizierte Neuordnung der Eisen- und Stahlindustrie durch den von ihm ausgearbeiteten "Entflechtungsplan" in technisch-organisatorischer Hinsicht ein. Im Rahmen der Stahltreuhändervereinigung, deren Mitglied er seit Sept. 1949 ist, führte er sie mit grosser Sachkenntnis und Geschick durch. D., der in zahlreichen Aufsichtsräten grosser Unternehmen im Rheinland sitzt, hat sich auch stets um den sozialen Bereich bemüht und seine Arbeitskraft zahlreichen Wirtschaftsvereinigungen und Berufsorganisationen ...